Ab und an werde ich schon mal gefragt wie wir das denn mit dem Müll gemacht haben. Ja… beim Bau fällt leider recht viel Müll an. Wie wir damit umgegangen sind beschreibe ich in diesem Artikel.
Am Anfang haben wir uns gar nicht so viele Gedanken über den anfallenden Müll gemacht. Wenn das Haus gestellt wird und das Baumaterial angeliefert wird fällt vor allem Verpackungsmaterial in Form von Folien und Paletten sowie etwas Pappe an.
Die Palatten kann man durchaus noch brauchen um einen „Eingang / Treppe ins Haus“ herzustellen oder einfach um im freien Baumaterial zu lagern. So muss das nicht direkt auf dem nassen Boden liegen.
Der Rest, also Folie und Pappe ist ja durchaus „angenehmer“ Müll. Das Zeug stinkt nicht und ist nicht sonderlich schmutzig. Daher haben wir das gleich zu Anfang, nachdem also das Haus stand sowie die ersten Lieferungen Baumaterial eingetroffen waren, per PKW zum Wertstoffhof gefahren. Wir haben dafür um die 16 Euro für die Entsorgung gezahlt und waren den ersten Müll damit los.
Wir haben uns dann, für den Ausbau, einige Rollen reißfester Müllsäcke* mit je 120 l Fassungsvermögen angeschafft. Die wurden dann mit dem anfallenden Müll befüllt und wanderten erst mal auf Paletten im Garten.
Ganz schön stinkig
Ich muss zugeben, nach einiger Zeit in der Sonne, stanken die Müllsäcke auch etwas. Also 3 Meter entfernt hat man schon nichts mehr gerochen aber wenn man einen neuen Sack auf den Haufen geworfen hat musste man schon mal kurz Luft holen. Unterm Strich konnten wir damit leben und unsere Nachbarn waren weit genug weg, dass die auch nicht belässtigt wurden.
Nach dem Einzug
Kurz nach unserem Einzug haben wir dann einen 7 m³ Container kommen lassen um den Müll los zu werden.
Tarifiert wurde unser Müll als „Bauschutt“ und der 7 m³ Container hat etwa 350 Euro gekostet.
Wir mussten jedoch feststellen das wir mit einem Container nicht hinkommen. Also wanderten die restlichen Müllsäcke* in einen weiteren Container. Wir haben also fast 700 Euro für die Entsorgung gezahlt.
Fazit
Klar, 700 Euro sind eine Menge Geld aber dadurch das ich den Müll einfach „in den Garten werfen konnte“ und dann direkt weiter arbeiten konnte habe ich eine Menge Zeit gespart.
Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung am Ende den Müll gesammelt in einen Container zu werfen. Hätten wir die ganze Bauphase einen Container neben dem Haus stehen gehabt, dann hätte der Container jeden Tag Geld gekostet und ggf. wichtigen Platz versperrt.
Wenn man nicht darauf angewiesen ist, alles alleine zu machen, gilt es abzuwiegen was wichtiger ist. Das man Hilfe beim Bau hat oder den Helfer zum Müll entsorgen schickt.